Spastische Lähmung/ICP
Muskulatur lockern – Spastik reduzieren
Menschen mit Zerebralparese oder spastischer Lähmung sind auf eine intensive Physiotherapie angewiesen. In aller Regel wird dort versucht über unterschiedliche Anwendungen die Gelenkbeweglichkeit zu mobilisieren und die Muskulatur zu lockern. Dabei werden zum einen vorhandene Muskeln gestärkt, zum anderen Fehlbelastungen und Haltungsschäden bestmöglich gemildert. Neben der manuellen Therapie kommen zum Beispiel auch Krankengymnastik oder eine gerätegestützte Bewegungstherapie zum Einsatz.
Die MOTOmed Bewegungstherapie ermöglicht Menschen mit Zerebralparese oder spastischen Lähmungen eine motorbetriebene und motorunterstützte Bewegungstherapie. Betroffene können am MOTOmed Bewegungstherapiegerät vom Stuhl oder Rollstuhl aus trainieren. Ein regelmäßiges MOTOmed Bein- und/oder Armtraining kann Spastik lindern, die Muskulatur lockern und stärken, die Kraft- und die Ausdauer fördern und die Blasen- und Darmtätigkeit positiv beeinflussen.
Die motorunterstützte MOTOmed Bewegungstherapie ist in Deutschland von den gesetzlichen Krankenkassen als Hilfsmittel anerkannt. Die Kosten können bei Zerebralparese und spastischer Lähmung zu 100% übernommen werden. - Informieren lohnt sich!
Konfigurieren Sie Ihr persönliches MOTOmed
Über den MOTOmed Produktkonfigurator gestalten Sie Ihr MOTOmed ganz nach Ihren Bedürfnissen. Schnell, einfach und unverbindlich. Probieren Sie es aus und konfigurieren Sie jetzt Ihr persönliches und individuell angepasstes MOTOmed.
MOTOmed Bewegungstherapie sitzend & liegend
Die MOTOmed Bewegungstherapie wurde für Menschen mit Bewegungseinschränkungen entwickelt und ergänzt physio-, ergo- und sporttherapeutische Maßnahmen. Anwender*innen können sitzend im Rollstuhl oder vom Stuhl aus trainieren. Im Liegen wenden Patient*innen das MOTOmed vom Pflegebett oder von der Therapieliege aus an.
Die gerätebasierte Bewegungstherapie mit dem MOTOmed ist in Deutschland bei vielen Indikationen von den gesetzlichen Krankenkassen als Hilfsmittel anerkannt. Informieren lohnt sich!
Therapie-Modi
passiv
Die motorbetriebene Bewegung ohne Kraftaufwand eignet sich zur Regulierung des Muskeltonus, zur Lockerung der Muskulatur und zur Frühmobilisation nach langen Ruhezeiten. Das passive Training fördert die Durchblutung, die Verdauung und die Gelenkbeweglichkeit.
assistiv
Bei der motorunterstützten Bewegungstherapie ermöglicht die Funktion MOTOmed ServoTreten einen leichten Übergang vom passiven zum aktiven Training. Die assistive Bewegung fördert Kraft und Ausdauer schon bei geringsten Eigenkräften.
aktiv
Das aktive Training mit eigener Muskelkraft gegen fein dosierbare Bremswiderstände kräftigt die Bein-, Arm- und Oberkörpermuskulatur und stärkt das Herz-/Kreislaufsystem.
Mit dem Aktiv/Passiv-Wechsel beste Therapie-Ergebnisse erzielen
Anhand abwechselnder Belastungs- und Erholungsphasen (Intervalle) durch aktives und passives Training wird gezielt ein höherer Trainingsreiz gesetzt, der zu einem größeren Therapieerfolg führt.
Therapieziele
- Gehen fördern
- Folgen von Bewegungsmangel mindern
- Spastik reduzieren
- Restmuskelkräfte aktivieren
- Psyche und Wohlbefinden stärken
- Fatigue entgegenwirken