Hämodialyse
Eine höhere Dialyse-Effektivität mit der MOTOmed Bewegungstherapie
Auf Grund eines deutlich erhöhten Herz-Kreislaufrisikos haben Dialysepatient*innen altersabhängig nur 17 % bis 39 % der Lebenserwartung im Vergleich zur Normalbevölkerung. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass ein strukturiertes, leistungsgesteuertes Training mit der MOTOmed Bewegungstherapie während der Dialyse durchführbar ist. Durch die erzielte Zunahme von Kraft und Ausdauer und der folglich gesteigerten Leistungsfähigkeit kann die Lebensqualität verbessert und die Morbidität verringert werden.
Mit der MOTOmed layson edition können Dialysepatient*innen individuell und an ihre persönliche Leistungsfähigkeit angepasst, die unteren Extremitäten vom Bett oder von der Dialyseliege aus trainieren. Hierbei sind die Beine der Patient*innen sicher gelagert. Selbst schwache, multimorbide Patient*innen profitieren aufgrund der drei Therapie-Modi – passiv (sich bewegen lassen), assistiv (motorunterstützt) oder aktiv (mit eigener Muskelkraft) – von der MOTOmed Bewegungstherapie im Liegen.
Wissenschaftlich untersucht
„Ein drei-monatiges Ausdauertraining konnte die funktionelle Fitness und die Skelettmuskulatur bei ESRD Patienten verbessern.“
Konfigurieren Sie Ihr persönliches MOTOmed
Über den MOTOmed Produktkonfigurator gestalten Sie Ihr MOTOmed ganz nach Ihren Bedürfnissen. Schnell, einfach und unverbindlich. Probieren Sie es aus und konfigurieren Sie jetzt Ihr persönliches und individuell angepasstes MOTOmed.
MOTOmed Bewegungstherapie liegend
Die MOTOmed Bewegungstherapie wurde für Menschen mit Bewegungseinschränkungen entwickelt und ergänzt physio-, ergo- und sporttherapeutische Maßnahmen. Im Liegen wenden Patient*innen das MOTOmed vom Pflegebett oder von der Therapieliege aus an.
Die gerätebasierte Bewegungstherapie mit dem MOTOmed ist in Deutschland bei vielen Indikationen von den gesetzlichen Krankenkassen als Hilfsmittel anerkannt. Informieren lohnt sich!
Therapie-Modi
passiv
Die motorbetriebene Bewegung ohne Kraftaufwand eignet sich zur Regulierung des Muskeltonus, zur Lockerung der Muskulatur und zur Frühmobilisation nach langen Ruhezeiten. Das passive Training fördert die Durchblutung, die Verdauung und die Gelenkbeweglichkeit.
assistiv
Bei der motorunterstützten Bewegungstherapie ermöglicht die Funktion MOTOmed ServoTreten einen leichten Übergang vom passiven zum aktiven Training. Die assistive Bewegung fördert Kraft und Ausdauer schon bei geringsten Eigenkräften.
aktiv
Das aktive Training mit eigener Muskelkraft gegen fein dosierbare Bremswiderstände kräftigt die Bein-, Arm- und Oberkörpermuskulatur und stärkt das Herz-/Kreislaufsystem.
Mit dem Aktiv/Passiv-Wechsel beste Therapie-Ergebnisse erzielen
Anhand abwechselnder Belastungs- und Erholungsphasen (Intervalle) durch aktives und passives Training wird gezielt ein höherer Trainingsreiz gesetzt, der zu einem größeren Therapieerfolg führt.
Therapieziele
- Verbesserung der allgemeinen Leistungsfähigkeit und Grundkondition
- Verbesserung der Dialyse-Qualität, effektivere Filterung harnpflichtiger Substanzen
- Stabilisierung des Kreislaufs und der Blutdrucksituation während der Dialyse
- Prophylaxe von Begleit- und Folgeerkrankungen
- Psyche und Wohlbefinden stärken
MOTOmed layson.l Präsentation
Filme
Wissenschaftliche Studien und Forschungsergebnisse zur MOTOmed Bewegungstherapie während der Hämodialyse
7.6) Anding-Rost K., von Gersdorff G., von Korn P., Ihorst G., Josef A., Kaufmann M., Huber M., Bär T., Zeißler S., Höfling S., Breuer C., Gärtner N., Haykowsky M.J., Degenhardt S., Wanner C., Halle M. (2023). Exercise during Hemodialysis in Patients with Chronic Kidney Failure. NEJM Evidence, EVIDoa2300057., DOI: 10.1056/EVIDoa2300057
7.5) Mitsiou M., Dimitros E., Roumeliotis S., Liakopoulos V., Kouidi E., Deligiannis A. (2022). Effects of a Combined Intradialytic Exercise Training Program and Music on Cardiac Autonomic Nervous System Activity in Hemodialysis Patients. Life, 12(8), 1276., DOI: 10.3390/life12081276
7.4) Dziubek W., Bulińska K., Rogowski Ƚ., Kusztal M., Zembroń-Ƚacny A., Goƚȩbiowski T., Markowska D., Klinger M., Woźniewski M. (2016). Three-month endurance training improves functional fitness and knee muscle performance of patients with end stage renal disease (ESRD). Isokinetics and Exercise Science, 24(3), 237-246., DOI: 10.3233/IES-160623
7.3) Dziubek W., Kowalska J., Kusztal M., Rogowski Ƚ., Gołębiowski T., Nikifur M., Szczepańska-Gieracha J., Zembroń- Łacny A., Klinger M., Woźniewski M. (2016). The Level of Anxiety and Depression in Dialysis Patients Undertaking Regular Physical Exercise Training – a Preliminary Study. Kidney Blood Pressure Research, 41(1), 86–98., DOI: 10.1159/000368548
7.2) Anding K., Bär T., Trojniak-Hennig J., Kuchinke S., Krause R., Rost J.M., Halle M. (2015). A structured exercise program during haemodialysis for patients with chronic kidney disease: clinical benefit and long-term adherence. BMJ Open, 5(8)., DOI: 10.1136/bmjopen-2015-008709
7.1) Torkington M., MacRae M., Isles C. (2006). Uptake of and adherence to exercise during hospital haemodialysis. Physiotherapie, 92(2), 83-87., DOI: 10.1016/j.physio.2005.08.004