Geriatrie
Mobilität und Gehfähigkeit fördern
In der Rehabilitation geriatrischer Patienten steht die Wiederherstellung von Mobilität, Gehfähigkeit und Selbstständigkeit an erster Stelle.
Mit der MOTOmed Bewegungstherapie können Sie bei Ihren Patienten ein aktives Bewegungstraining, eine motorunterstützte oder eine passive Bewegungstherapie durchführen. Vor allem mit dem Passiv-Aktiv-Wechseltraining kann bei schwachen Patienten Kraft und Ausdauer gefördert werden. Die zyklische MOTOmed Bewegung kann zudem das Herz-/Kreislaufsystem stabilisieren sowie die Durchblutung aktivieren. Ihre Patienten bewegen sich sicher vom Stuhl, Rollstuhl oder vom Pflegebett aus, was die Gefahr einer Überlastung oder eines Sturzes verringert.
Wissenschaftlich untersucht
„Ohne die Vorzüge konventioneller Therapien schmälern zu wollen, lässt die Analyse der Ergebnisse die Erkenntnis zu, dass die MOTOmed®-Bewegungstherapie als sporttherapeutische Anwendung dank ihrer funktionellen Wirkungsweise eine in vielen Aspekten effektive und zugleich effiziente Zusatztherapie darstellt und damit als aktivierende Rehabilitation in der Geriatrie der Forderung »Rehabilitation vor Pflege« entgegenkommt.“
– Diehl W, Schüle K, Kaiser T. Apparativ-assistives Bewegungstraining der unteren Extremitäten in der geriatrischen Rehabilitation. NeuroGeriatrie 2008; 5(1): 3-12
MOTOmed Bewegungstherapie sitzend & liegend
Die MOTOmed Bewegungstherapie wurde für Menschen mit Bewegungseinschränkungen entwickelt und ergänzt physio-, ergo- und sporttherapeutische Maßnahmen. Anwender*innen können sitzend im Rollstuhl oder vom Stuhl aus trainieren. Im Liegen wenden Patient*innen das MOTOmed vom Pflegebett oder von der Therapieliege aus an.
Die gerätebasierte Bewegungstherapie mit dem MOTOmed ist in Deutschland bei vielen Indikationen von den gesetzlichen Krankenkassen als Hilfsmittel anerkannt. Informieren lohnt sich!
Therapie-Modi
passiv
Die motorbetriebene Bewegung ohne Kraftaufwand eignet sich zur Regulierung des Muskeltonus, zur Lockerung der Muskulatur und zur Frühmobilisation nach langen Ruhezeiten. Das passive Training fördert die Durchblutung, die Verdauung und die Gelenkbeweglichkeit.
assistiv
Bei der motorunterstützten Bewegungstherapie ermöglicht die Funktion MOTOmed ServoTreten einen leichten Übergang vom passiven zum aktiven Training. Die assistive Bewegung fördert Kraft und Ausdauer schon bei geringsten Eigenkräften.
aktiv
Das aktive Training mit eigener Muskelkraft gegen fein dosierbare Bremswiderstände kräftigt die Bein-, Arm- und Oberkörpermuskulatur und stärkt das Herz-/Kreislaufsystem.
Mit dem Aktiv/Passiv-Wechsel beste Therapie-Ergebnisse erzielen
Anhand abwechselnder Belastungs- und Erholungsphasen (Intervalle) durch aktives und passives Training wird gezielt ein höherer Trainingsreiz gesetzt, der zu einem größeren Therapieerfolg führt.
Therapieziele
- Gehen fördern
- Folgen von Bewegungsmangel mindern
- Spastik reduzieren
- Restmuskelkräfte aktivieren
- Psyche und Wohlbefinden stärken
- Fatigue entgegenwirken
Wissenschaftliche Studien und Forschungsergebnisse zur MOTOmed Bewegungstherapie in der Geriatrie
2.2) Carballeira E., Censi K.C., Maseda A., López-López, R., Millán-Calenti J.C. (2021). Low-volume cycling training improves body composition and functionality in older people with multimorbidity: a randomized controlled trial. Scientific Reports, 11(1), 13364., DOI: 10.1038/s41598-021-92716-9
2.1) Diehl W., Schüle K., Kaiser T. (2008). Apparativ-assistives Bewegungstraining der unteren Extremitäten in der geriatrischen Rehabilitation. NeuroGeriatrie, 5(1), 3-12.