Der Einsatz von MOTOmed im Johanniter-Haus Dietrichsroth

"Bewegung macht Spaß!" – Das ist ein Motto nicht nur vom Johanniter-Haus Dietrichsroth, sondern auch vieler Seniorinnen und Senioren, die in ihrer Jugend mit Trimm-Dich Pfaden und Leibesertüchtigung groß und mittlerweile auch alt geworden sind. Bewegung und auch Sport hat bei den heute hochbetagten Menschen häufig eine Rolle gespielt. Bewegung hält fit, nicht nur den Körper, auch den Geist. Eine wissenschaftliche Studie dazu findet sich auf zeitschrift-sportmedizin.de.

Somit bildet unser Bewegungs-/ Aktivierungs-/Sturzprophylaxetraining einen Baustein auch in der Demenzprophylaxe bzw. im Bestreben darin Verläufe zu verlangsamen. Die MOTOmed Trainingsgeräte haben dabei einen zentralen Anteil, da die vertraute Bewegung des Fahrradfahrens bei vielen Bewohnern im Langzeitgedächtnis gespeichert ist und das MOTOmed unterstützend wirken kann, indem es Teile des Bewegungsablaufs übernimmt. 

Mobilisierung/Mobilität erhalten bedeutet Selbständigkeit erhalten
Selbständig sein können unterstützt ein gesundes Selbstbewusstsein. Viele von uns wissen wie frustrierend es sein kann, wenn man zum Beispiel aufgrund einer Erkrankung bestimmte Dinge nicht selbst erledigen kann. Zudem ist es so, dass man sich über selbst erbrachte Leistungen besonders freut und daraus Motivation und Selbstvertrauen generieren kann. Diese Gelegenheit und Chance wollen wir auch unseren Bewohner*innen bieten indem wir ihre Selbstständigkeit möglichst lange erhalten bzw. sie dabei unterstützen. 

Stürze lassen sich nicht immer verhindern. Die Folgen jedoch kann man abmildern, denn der beste Schutz vor schweren Sturzfolgen ist eine intakte Muskulatur. Häufig ist bei Stürzen der Oberschenkelhals betroffen. Viele, vor allem Seniorinnen, leiden unter Osteoporose, wodurch das Risiko von Frakturen zusätzlich erhöht wird. Nach erfolgten Stürzen leistet das MOTOmed einen wichtigen Beitrag zur Rehabilitation und kann diese direkt in unserer Einrichtung unterstützen.  

Niederschwelliger Einstieg in Eigenbeschäftigung
Nach einer Einweisung sind gerade geistig fittere Bewohner*innen in der Lage das Motomed eigenständig zu benutzen. Deshalb stehen diese auch an verschiedenen Stellen in unserem Haus offen zugänglich zur Verfügung. Dies deckt sich auch mit unserem Nudging-Ansatz (Anmerk. d. Red.: „Anschubsen”, Nudging ist eine Strategie zur Verhaltensänderung). Dadurch können die Bewegungstherapiegeräte eigeninitiativ benutzt werden. Dies geschieht häufig nicht nur bei Vollstationären, sondern auch bei den Kurzzeitpflegegästen, die häufig nach einem Krankenhausaufenthalt und Rehabilitation noch zusätzlich einige Zeit brauchen, um wieder in die Häuslichkeit zurückkehren zu können.  

Neben dem Einsatz in Wohnbereichen und verschiedenen Bereichen des Hauses gibt es auch einen zentralen Ort, unser sogenanntes Fitnesscenter, an dem vier MOTOmed Trainingsgeräte zentral positioniert sind. Das Training ermöglicht eine Beschäftigung in der Gruppe und bringt dadurch eine soziale Komponente und zusätzliche Motivation mit ins Spiel. 

Dies sind einige Gründe warum wir hier im Johanniter-Haus Dietrichsroth die MOTOmed Trainingsgeräte einsetzen.  

Verfasser des Berichts: Peter Reith, Leitung Sozialer Dienst, Johanniter-Haus Dietrichsroth

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Die MOTOmed Bewegungstherapiegeräte kommen weltweit in der neurologischen, orthopädischen, onkologischen und kardiologischen Rehabilitation sowie in der Geriatrie zum Einsatz. → Indikationen einsehen

Entsprechend dem Krankheitsbild kann das MOTOmed individuell konfiguriert werden. → Produktkonfigurator